Das Crowdfunding-Handbuch: Ideen gemeinsam finanzieren
Wer das Buch geschrieben hat
Zu dem vierköpfigen Autoren-Team zählen – neben der erfahrenen Schriftstellerin Ulrike Sterblich – Tino Kreßner, Anna Theil und Denis Bartelt, die das Führungsteam der Crowdfunding-Plattform Startnext bilden.
Worum es in dem Buch geht
Das Buch ist ein grundlegendes Handbuch zum Thema Crowdfunding. Dabei fokussiert das Buch, analog der Plattform-Ausrichtung von Startnext, auf das klassische Crowdfunding (reward-based). Es wird auf alle für die Umsetzung eines Crowdfunding-Projekts relevanten Punkte wie z.B. Laufzeit, Video und Gegenleistungen detailliert eingegangen. Ergänzt wird die Schritt-für-Schritt Anleitung durch zahlreiche Crowdfunding Fallbeispiele.
Wer das Buch lesen sollte
Projektstarter, die Hilfestellung bei der Vorbereitung und Durchführung einer eigenen (reward-based) Crowdfunding-Kampagne suchen (kein Crowdinvesting oder Spenden-Fundraising).
Wie uns das Buch gefällt
Das Autoren-Team garantiert geballte Crowdfunding-Kompetenz. Startnext ist eine der deutschen Pionier-Plattformen, mittlerweile Marktführer und hat entscheidend zur Etablierung von Crowdfunding in Deutschland beigetragen. Über Startnext wurden bis dato über 3.000 Crowdfunding-Projekte erfolgreich finanziert. Diese Erfahrungen sind in das Handbuch eingeflossen.
Das Handbuch ist aber nicht als reines Startnext-Buch konzipiert. In dem Kapital „Plattform-Wahl“ werden auch andere Plattformen vorgestellt. Die Leser sollten sich aber dennoch bewusst sein, dass dieses Buch mit einem starken Startnext-Background geschrieben ist. So handelt es sich bei den vorgestellten Fallbeispielen auch fast ausnahmslos um Projekte, die über Startnext finanziert wurden.
Insgesamt ein sehr informatives Buch mit hilfreichen Tipps aus erster Hand.
Unser Lieblings-Satz
„Crowdfunding ist unmittelbar, gleichzeitig und interaktiv“
Wer braucht noch Banken?: Wie Start-Ups die Finanzwelt verändern und was uns das nutzt
Wer das Buch geschrieben hat
Prof. Dr. Beck beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit dem Thema Crowdfunding. Der Professor für Rechnungswesen und Controlling an der FH Dortmund hat schon 2013 das Buch „Crowdinvesting – Die Investition der Vielen“ geschrieben. Im Oktober 2015 startet er mit einer eigenen Crowdfunding-Plattform für Startups: „Geldwerk1“.
Worum es in dem Buch geht
„Wer braucht noch Banken?“, lautet die im Buch-Titel provokant gestellte Frage, auf die Beck Antworten geben will. Zunächst werden die Funktionen und Geschäftsmodelle der etablierten Banken vorgestellt. Im zweiten Teil erklärt der Autor die Geschäftsideen der neuen Fintech-Startups, die sich zunehmend als Alternative zu den Banken etablieren. Hier wird auch auf das Thema Crowdfunding in seinen verschiedenen Ausprägungen eingegangen. Abschließend gibt der Autor einen persönlichen Ausblick auf die sich verändernde Finanzindustrie.
Wer das Buch lesen sollte
Privatanleger, die sich aktiv und eigenverantwortlich um ihr Geld kümmern und auf der Suche nach Alternativen zu Großbanken sind und neuen Anlage- und Finanzierungsformen aufgeschlossen sind.
Wie uns das Buch gefällt
Das Buch besteht in großen Teilen aus den persönlichen Erfahrungen und Ansichten des Autors. Der Leser wird im Buch direkt angesprochen und in der „Wir-Form“ vereinnahmt. Dadurch, dass das Buch aus Anleger-Perspektive geschrieben ist, ist es ziemlich leicht verständlich. Als einzige Schwachstelle sind uns kleine Unaktualitäten aufgefallen (z.B. Plattform Inkubato).
Die direkten Apelle an den Leser, Eigenverantwortung für das eigene Geld zu übernehmen und der verständliche Schreibstil gefallen uns gut. Das Buch bietet eine geeignete Einstiegslektüre für all diejenigen, die sich für von den Banken unabhängige Anlage- und Finanzierungsalternativen interessieren.
Unser Lieblings-Satz
„Ich halte es für auch für meine demokratische Pflicht, mein Geld sinnvoll und nach Möglichkeit ohne (Groß-)Banken einzusetzen, mehr noch, als meine Stimme bei Wahlen abzugeben.“
Crowdfunding in Europe: State of the Art in Theory and Practice
Wer das Buch herausgegeben hat
Das Buch wurde von Dennis Brüntje und Oliver Gadja herausgegeben. Dennis Brüntje ist Crowdfunding-Forscher und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Ilmenau. Oliver Gadja ist Gründer und Direktor des European Crowdfunding Network (ECN).
Worum es in dem Buch geht
Das Buch ist ein Sammelwerk wissenschaftlicher Arbeiten zum Thema Crowdfunding und will einen aktuellen Überblick zum Forschungsstand geben.
Wer das Buch lesen sollte
Das Buch richtet sich an alle, die sich mit Crowdfunding als Forschungsgegenstand auseinandersetzen.
Wie uns das Buch gefällt
Es handelt sich um eine Zusammenstellung wissenschaftlicher Texte auf Englisch und ist damit kein „easy-read“. Trotzdem ist es unserer Meinung nicht nur zwangsläufig ein Werk für Wissenschaftler. Die Beiträge behandeln viele verschiedene spannende Crowdfunding Themenaspekte und bieten all denjenigen, die ein wenig tiefer in die Materie einsteigen wollen eine wirklich interessante Lektüre.
Unser Lieblings-Satz
„Crowdfunding is the next step in the world’s progress towards a globalised society promoting cultural and geographical diversification, towards pacification and education of all people, towards economic stability and equality, in our efforts to close distances and bridge gaps – crowdfunding is what is next.”
Weitere Crowdfunding Veröffentlichungen
DOK & CROWD. Dokumentarfilme finanzieren und verwerten von Paul Rieth (2015)
Durch Crowdfunding und Video-on-Demand erschließen sich Dokumentarfilmern ganz neue Möglichkeiten, Gelder auch unabhängig von Förder- und Fernsehanstalten zu akquirieren und Projekte ohne die Zustimmung von Gremien oder Fernsehredaktionen zu verwirklichen. (Klappentext)
Jahrbuch Crowdfunding 2015 von Slingshot Return
Das „Jahrbuch Crowdfunding“ liefert einen Überblick über die hierzulande relevanten Plattformen, die Unternehmen für die Kapitalaufnahme nutzen können. Kapitalsuchende und Kapitalgeber erhalten eine Übersicht über Historie, Anforderungen, Auswahlkriterien und Konditionen der einzelnen Plattformen. (Klappentext)
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