News
08. März 2018

Bundesverband Crowdfunding fordert die neue Bundesregierung auf, die Rahmenbedingungen für Crowdfunding positiv zu gestalten

Der Bundesverband Crowdfunding hat anlässlich der Bildung einer neuen Bundesregierung eine Pressemitteilung veröffentlicht. Die wichtigsten Statements zu den einzelnen Themen im Überblick:

Koalitionsvertrag
Jamal El Mallouki (Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands) kommentiert: „Wir freuen uns sehr, dass CDU, CSU und SPD sich klar zur Stärkung des Crowdfundings in Deutschland im Koalitionsvertrag ausgesprochen haben.“.

Umsetzung der Wertpapierprospektverordnung
Tamo Zwinge (Vorstandsmitglied zuständig für Regulierung) kommentiert: „Die EU-Prospektverordnung böte Deutschland die Möglichkeit, prospektfreie Emissionen von Wertpapieren bis zu einem Schwellenwert von 8 Mio. Euro zuzulassen. Nach dem Referentenentwurf soll von dieser Möglichkeit aber kein Gebrauch gemacht werden, sondern lediglich die Minimalanforderung einer prospektfreien Emission bis 1 Mio Euro umgesetzt werden. Hier verpasst die Bundesregierung die Chance, bei Wertpapieren einen geordneten Crowdfunding-Markt zu schaffen.“

Steuerliche Anreizen für Wagniskapital
Uli Fricke (stellvertretende Vorstandsvorsitzende) kommentiert: „Bisher können Investoren, die über Crowdfunding-Plattformen Unternehmen unterstützen, nicht den Wagniskapitalzuschuss nutzen. Wenn die Bundesregierung Wagniskapital stärken will, sollte sie Crowdinvestoren und Business Angels steuerlich gleichstellen.“

Mögliche Aufsicht der Finanzanlagenvermittler durch die Bafin
Dirk Littig (Vorstandsmitglied zuständig für digitalen Verbraucherschutz) kommentiert: „Schon jetzt ist es so, dass die Plattformen einer sehr strengen Aufsicht unterliegen und dabei unter anderem die Umsetzung der Finanzlagenvermittlerverordnung durch einen Wirtschaftsprüfer bestätigen lassen müssen.“

Blockchain-Technologie 
Dirk Littig (Vorstandsmitglied zuständig für digitalen Verbraucherschutz) kommentiert: „Die Crowdfunding-Plattformen halten eine Blockchain-Technologie für sinnvoll, allerdings wäre uns wichtig, dass das Transparenzniveau von Crowdfunding auf diese neue Technologie übertragen wird.“

Deutsche Crowdfunding-Plattformen im europäischen Wettbewerb
Ralph Pieper (Vorstandsmitglied zuständig für das Ressort Europa): „Die Daten der Universität Cambridge zeigen, dass Deutschland im europaweiten Vergleich zu langsam wächst. Wir freuen uns auf den Dialog mit dem designierten Finanzminister Olaf Scholz.“

Digitalministerium
Jörg Diehl (Vorstandsmitglied zuständig für Verbandskoordination): „Wir freuen uns sehr über den Erfolg der Kampagne ‚Digitalministerium’ des Bundesverbands Deutsche Startups e.V., die wir ausdrücklich unterstützt haben und freuen uns bereits auf den Dialog mit der Staatssekretärin für Digitalisierung im Bundeskanzleramt, Dorothee Bär.“

Artikel teilen

Zur Meldung

Datum
08. März 2018
Themen
Regulierung
Bezahlter Beitrag Für diesen Beitrag hat crowdfunding.de keine Vergütung erhalten.
Geschäftsbeziehung Zwischen crowdfunding.de und den im Beitrag genannten Firmen besteht keine Geschäftsbeziehung.
Mehr Informationen zur Affiliate Ampel

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Infos zum Datenschutz.

Newsletter


ANZEIGE